Atempause: Aufbruch zu neuen Wegen

 

 

 

 

 

Mehr als 30 Frauen machten sich am 5. Mai abends auf den Weg ins Maximilian-Kolbe-Haus Alzenau, um bei dem Frauenabend „ATEMPAUSE“ der Christlichen Initiative Alzenau eine Auszeit vom Alltag zu genießen.

Alle Frauen wurden wahlweise mit erfrischender Maibowle Cocktail begrüßt und durften sich dann in einer liebevoll dekorierten Atmosphäre entspannen. Schon die Ausgestaltung des Raumes spiegelte das Thema „Geh-Wege“ anhand von Wegweisern und verschiedenen Wegelementen wie kleinen Fußspuren, Steinmännchen und Ortsschildern wider. Kerzen und frisches Grün sorgten sofort für eine Wohlfühlatmosphäre.

Zwei Frauen, die sich gespielt zu einer Wanderung treffen, leiteten den Abend ein und ließen die Zuschauer später immer wieder an verschiedenen Wandererlebnissen teilnehmen. Nachdem überlegt wurde, was eigentlich ein Weg ist und welche Wege bekannt sind, nahm die Moderatorin das Publikum mit auf eine kleine Reise durch Alzenau und Ortsteile. In einem Bilderrätsel sollten verschiedene Wege und Straßen in und um Alzenau erkannt werden. Das sorgte für Diskussionsstoff und Auflockerung seitens der Gäste. Kurze Zwischengedanken verbanden jeweils die einzelnen Elemente des Abends geschickt zu einem Ganzen.

 

 

 

 

 

Zwei Teenager sorgten mit Gitarre, Gesang und Klavier für passende Musik und untermalten das Programm mit modernen und klassischen Stücken.

Nachdem man in einem kurzen Film den kleinen Tiger und den Bären auf dem Weg nach Panama begleiten konnte, war Zeit bei einer Bildpräsentation mit verschiedenen Wegen und passenden Zitaten seinen eigenen Gedanken nachzuspüren.

 

 

 

 

 

In einer halbstündigen Pause war das Publikum herzlich eingeladen, an einer liebevoll hergerichteten Brotzeit teilzunehmen. Herzhafte selbst gemachte Snacks und erfrischende Getränke boten Zeit sich untereinander auszutauschen und ins Gespräch zu kommen.

Ging es im ersten Teil des Abends noch um „echte“ Wege, lag der Fokus des zweiten Teiles auf imaginären Wegen – unseren Lebenswegen. Ausgehend von realen Wegkreuzungen, stellte sich die Frage, was uns an den Kreuzungen des Lebens leitet und wie wir uns für einen Weg entscheiden können. Das Märchen „Die große Wegkreuzung“ von Roland Kübler, eindrucksvoll vorgelesen, sorgte für nachdenkliche Stille im Publikum, konnte sich nämlich die dort erwähnte Frau für keinen Weg entscheiden und verharrte im Nichtstun.

Das Thema des Abends mündete in einem persönlichen geistlichen Impuls, der ebenfalls lebensnah aus eigener Erfahrung heraus wiedergegeben wurde. Darin wurde die Frage, was uns auf den Lebenswegen hilft, aufgelöst und die Sprecherin berichtete, dass sie sich bei vielen Lebensfragen von Gott geleitet, begleitet und getragen fühlt. Gott als der, der aus der Vogelperspektive unsere Wege sieht und beeinflussen kann, ist auch der, den wir um Beistand bitten dürfen, wenn es darum geht, Entscheidungen für und gegen bestimmte Wege zu treffen. Wie schon in der Bibel erwähnt, ist es gut, die eigenen Wege Gott anzubefehlen, dass er es wohl macht (Psalm 37,5). In diesem Vertrauen dürfen wir uns entscheiden, denn nur ein Weg, der beschritten wird, wird tatsächlich zum Weg….

Mal lustig und unbeschwert, mal traurig und nachdenklich aber immer sehr persönlich und authentisch gestaltete das fünfköpfige Vorbereitungsteam diesen bunten Abend und entließ die Gäste mit einem kleinen Geschenk gekennzeichnet als Reiseproviant wieder in den Alltag.