Weihnachtsgeschichte zum Anfassen

Am 4. Adventssonntag fand ein ganz besonderer Gottesdienst in der PGS Kahl statt: Die Weihnachtsgeschichte zum Anfassen für Groß und Klein.

Dieses Modell basiert auf der sogenannten Kett-Pädagogik nach Franz Kett. Dabei wird mit einfachen Materialien ein Bodenbild gelegt und dazu eine Geschichte erzählt. Besonders für Grundschulkinder geeignet, führt es jedoch auch Erwachsenen die Geschichte anschaulich vor Augen.

 

Ausgehend von einem schwarzen Tuch – die Leere und das Dunkel symbolisierend – baut sich das Bild stufenweise innerhalb eines Seiles auf, welches erst die Teilnehmer verbindet, zusammenrücken lässt und dann auf dem Boden liegend den Erdkreis versinnbildlicht. Bunte Tücher auf dem Erdkreis lassen viel Deutungsspielraum zu…ist es grüne Landschaft, der Himmel, das Meer, der Wald, Sand oder Erde….jeder darf sehen, was er will.

Vie Kerzen sowei Tannengrün, Kugeln und Adventsschmuck lassen den Erdkreis zum Adventskranz werden. Immer wieder lockern gemeinsame Lieder das Legen des Bildes passend auf. Doch irgendetwas fehlt…die dunkle Mitte kann so nicht bleiben. Ein leuchtend gelbes Stück Stoff mit einem unbekannten Inhalt darf reihum befühlt werden. Es ist Stroh sind sich alle einig. Das bildet in der Mitte das Fundament für das Krippengeschehen. Ein Holztor im Erkreis ermöglicht uns den Zugang…zur Erde, zum Himmel, zur Krippe, zu Gott…

Nun passiert ganz viel: Tiere werden ans Stroh gestellt, die Hirten beaufsichtigen diese, Maria und Josef kommen dazu. Ein Stern geht auf und das Baby wird in die Mitte gelegt – übergroß im Vergleich zu den Tieren und Menschen – weil es für uns das größte Geschenk ist.

Wir überlegen gemeinsam, was wir als Christliche Initiative aus diesem Jahr mitbringen – viele gelungene Veranstaltungen, aber auch, was uns fehlt.

Nun darf jeder einen Strohstern in die Mitte legen als Zeichen für etwas, was jeder persönlich zur Krippe bringt…